Über mich

Bevor ich Gabrielle Roth an einem Oktoberabend 1994 in London erstmals traf, konnte ich nicht ahnen, dass diese Begegnung mein Leben verändern würde. Ich wusste es aber sofort nach diesem Abend. Ohne nennenswerte Einführung in die 5Rhythmen tanzte ich mit vielleicht 200 mir ausnahmslos fremden Menschen meine ersten Waves.
Zehn Jahre Tanzen später wollte ich 5Rhythmenlehrer werden. Unterdessen hatte ich Gabrielles Buch „Sweat Your Prayers“ ins Deutsche übersetzt („Leben ist Bewegung“, Heyne, 1998). Schon ab August 2001 bot ich mit Gabrielles Erlaubnis einmal in der Woche Tanzen in den 5Rhythmen in Hamburg an, dienstags. Ein Lehrertraining, das dieses Angebot auf solide Füße stellte, machte ich bei ihr 2004/05. Währenddessen übersetzte ich ihr drittes Buch „Connections“ ins Deutsche („Das Chaos der Stille“, Koha Verlag, 2005). Sechs Jahre später (zwischendurch probierte ich, die deutsche Ausgabe von Gabrielles erstes Buch „Maps To Ecstasy“ lesbarer zu machen, es heißt seitdem „Totem“) absolvierte ich auch das Training zum Heartbeat-Lehrer bei Gabrielle Roth (2010/11).
Die Dienstags-„Waves“ sind im Februar 2013 nach elfeinhalb Jahren in einen neuen Raum gezogen – ins Kyodo Dojo in der Mendelssohnstraße in Hamburg-Bahrenfeld – und finden nun dort mittwochs statt, von 20.15 bis 22.15 Uhr.
Ich unterrichte auch ein paar Workshops im Jahr, nicht zu viele. Manche auch im Ausland.
Groß geworden bin ich in Berlin und Stuttgart, studiert habe ich Musik (Kontrabass und Klavier) in Hamburg, wo ich seit 1980 lebe. Aber ich habe mit dem Instrument erst sehr spät angefangen und war nie richtig gut. Im Schreiben über Musik sah ich immer mehr meine Zukunft. Trotzdem wollte ich mithilfe des Studiums die Materie und die Exerzitien des Musikerseins gründlich begreifen. Heute spiele ich kaum mehr, leider. Aber ich kann gut hören und kenne ziemlich viel verschiedene Musik. Das kommt mir beim Zusammenstellen der Waves zugute.