Willkommen!


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Hier gibt es Informationen zur Tanzmeditation der 5Rhythmen nach Gabrielle Roth und zu den Classes, Workshops und sonstigen Veranstaltungen, die ich in Hamburg und anderswo zu den 5Rhythmen anbiete. Die Class läuft mittwochs (20.15 bis 22.15 Uhr) und ist eine offene Gruppe, bei der jede/r willkommen ist, die/der Freude an Bewegung hat und ahnt, dass mehr hinter dem Tanzen steckt, als Schulweisheit sich träumen lässt.
See you on the Dancefloor!

Tanzen als Weg

Was sind die 5Rhythmen?

Bewegung als spirituelle Praxis

Die 5Rhythmen sind eine von der Amerikanerin Gabrielle Roth in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Bewegungspraxis, die Tanz mit Meditation verbindet, Ekstase mit Kontemplation, Work-out mit Bliss.

Der Begriff Rhythmen lässt  im Zusammenhang mit Tanz am ehesten an Musik denken. Doch bei den 5Rhythmen geht es weder um Tanzschritte noch um Zählzeiten, weder um Metren noch um Takte. Rhythmus wird hier in seiner schlichtesten, universellsten Form verstanden: als das (regelmäßig) Wiederkehrende.

Die 5Rhythmen heißen Flowing, Staccato, Chaos, Lyrical, Stillness. Es gehört zur Eigengesetzlichkeit der 5Rhythmen, dass sie stets in dieser Reihenfolge auftreten und getanzt werden. Eine andere Ordnung ist natürlich denkbar, verträgt sich aber in der Praxis wenig mit unserer Natur.

Im Flowing suchen wir, ausgehend von den Füßen, das Kontinuum in der Bewegung. Kein Anfang, kein Ende. Jede Bewegung gebärt aus sich heraus die nächste. Alles ist rund, weich, aufnehmend, empfangend. Alles in diesem Tanz fließt – schwer, warm, magmahaft pulsierend wie das Innere der Erde.

Im Staccato verbinden wir die Füße mit den Hüften. Hier suchen wir im Tanz die Artikulation, die Klarheit und die Definition. Dieser Tanz entzündet die Kraft des Herzens – und macht sich dabei das innere Feuer zunutze.

Im Chaos geben wir uns Gedankenfreiheit – Freiheit von Gedanken. Wir lassen zu, dass der Kopf über Füßen und Hüften in Bewegung gerät. wir lassen ihn rund gehen, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Dieser Tanz reinigt den Mind wie eine Dusche unter einem Gebirgswasserfall.

Im Lyrical genießen wir diese immer wieder neu ertanzte momentane Freiheit vom Denken. Wir schenken her, was wir (gelernt) haben. wir tanzen unsere Reife, wir tanzen Freude. Luft ist das Element im Lyrical, die Hände sind das lebendig hinzutretende Ausdrucksmittel des Körpers in Bewegung.

In der Stillness ziehen wir die Summe aus allem Vorangegangenen. Erst in den seligen Momenten erfüllter Stillness wird auch der Geist wirklich frei. Nichts zu tun, nichts zu lassen ist das Mantra in diesem Rhythmus. Stillness bedeutet Atem in Bewegung. Diese Bewegung kann zart und innerlich sein, das sanfte Beben der Bettelschale, zu der der Geist geworden ist. Sie kann auch ekstatisch sein, schnell, unberechenbar, frei von allen Konventionen und Erwartungen. Und alles dazwischen.


In diesem Video spricht und tanzt Gabrielle Roth (1941 – 2012), die Begründerin der 5Rhythmen. Sehr inspirierend!

Waves

Die Waves laufen durchgehend seit August 2001 als mein regelmäßiges 5Rhythmen-Angebot in Hamburg. Sie finden mittwochs statt. Die Waves sind eine offene Class, in der alle bewegungsfreudigen Tänzer willkommen sind, egal, wie oft sie die 5Rhythmen schon getanzt haben (vielleicht noch nie). Manche kommen schon seit vielen Jahren, für andere ist es das erste Mal. Die Class folgt keiner festgelegten Struktur; in ihr ist Platz für Phasen angeleiteten Tanzens wie für freien Tanz in den 5Rhythmen. Die Musik ist denkbar breit gefächert. Erwarte nicht in jeder Class eine komplette Unterweisung über die 5Rhythmen. Erwarte in jeder Class den Spirit der 5Rhythmen.

Mitbringen: Bequeme Kleidung, in der du tanzen kannst, ohne an reißende Nähte und kneifende Stoffe denken zu müssen. Eine Flasche Wasser, ein Handtuch. Denn wir schwitzen. Es gibt Duschen. Und hinterher einen Tee und etwas Salzgebäck. Getanzt wird vorzugsweise barfuß, Tanzschläppchen und flexible, weiche Dance shoes sind erlaubt (der Boden im Kyodo ist ein weißer, fugenloser Schwingboden. Ein Traum.) Bitte keinen Nagellack an den Füßen!!! Falls du doch welchen trägst, musst du ihn transparent überlackieren, bevor du den Tanzraum betrittst. Klar überlackierter farbiger Nagellack hinterlässt auf dem Kyodo-Boden keine Spuren. Wir halten Nagellackentferner, Wattepads sowie Klarlack vor.

Datum: mittwochs
Uhrzeit: 20.15 bis 22.15 Uhr
Ort: Kyodo Dojo Hamburg-Bahrenfeld, Mendelssohnstraße 15 B
Kosten: 18 Euro (Ermäßigung in begründeten Einzelfällen möglich)
Hinweis: Fünferkarte 75 Euro

Über mich

Bevor ich Gabrielle Roth an einem Oktoberabend 1994 in London erstmals traf, konnte ich nicht ahnen, dass diese Begegnung mein Leben verändern würde. Ich wusste es aber sofort nach diesem Abend. Ohne nennenswerte Einführung in die 5Rhythmen tanzte ich mit vielleicht 200 mir ausnahmslos fremden Menschen meine ersten Waves.
Zehn Jahre Tanzen später wollte ich 5Rhythmenlehrer werden. Unterdessen hatte ich Gabrielles Buch „Sweat Your Prayers“ ins Deutsche übersetzt („Leben ist Bewegung“, Heyne, 1998). Schon ab August 2001 bot ich mit Gabrielles Erlaubnis einmal in der Woche Tanzen in den 5Rhythmen in Hamburg an, dienstags. Ein Lehrertraining, das dieses Angebot auf solide Füße stellte, machte ich bei ihr 2004/05. Währenddessen übersetzte ich ihr drittes Buch „Connections“ ins Deutsche („Das Chaos der Stille“, Koha Verlag, 2005). Sechs Jahre später (zwischendurch probierte ich, die deutsche Ausgabe von Gabrielles erstes Buch „Maps To Ecstasy“ lesbarer zu machen, es heißt seitdem „Totem“) absolvierte ich auch das Training zum Heartbeat-Lehrer bei Gabrielle Roth (2010/11).
Die Dienstags-„Waves“ sind im Februar 2013 nach elfeinhalb Jahren in einen neuen Raum gezogen – ins Kyodo Dojo in der Mendelssohnstraße in Hamburg-Bahrenfeld – und finden nun dort mittwochs statt, von 20.15 bis 22.15 Uhr.
Ich unterrichte auch ein paar Workshops im Jahr, nicht zu viele. Manche auch im Ausland.
Groß geworden bin ich in Berlin und Stuttgart, studiert habe ich Musik (Kontrabass und Klavier) in Hamburg, wo ich seit 1980 lebe. Aber ich habe mit dem Instrument erst sehr spät angefangen und war nie richtig gut. Im Schreiben über Musik sah ich immer mehr meine Zukunft. Trotzdem wollte ich mithilfe des Studiums die Materie und die Exerzitien des Musikerseins gründlich begreifen. Heute spiele ich kaum mehr, leider. Aber ich kann gut hören und kenne ziemlich viel verschiedene Musik. Das kommt mir beim Zusammenstellen der Waves zugute.

Kontakt

Tom R. Schulz
Schlüterstraße 4, 20146 Hamburg
post@5RhythmenTom.de